Kompressionsstrümpfe für Langstreckenläufer – Sinn und Zweck
Inhaltsverzeichnis
Was sind Kompressionsstrümpfe?
Menschen, die Durchblutungsstörungen in den Beinen haben, tragen Kompressionsstrümpfe, weil die Strümpfe durch ihr enges Anliegen am Bein den Blutfluss in den Venen erleichtern. Die Kompressionsstrümpfe engen die Beine ein und bewirken hierdurch einen Druck, sodass die Venen zusammengedrückt werden. Das Zusammendrücken der Venen führt zu einer besseren Blutbeförderung. Letztlich verhindern die Strümpfe ein Anschwellen der Beine und der Knöchel. Verglichen werden Kompressionsstrümpfe gern mit Stützstrümpfen. Stützstrümpfe sind allerdings nicht so engmaschig wie Kompresssionsstrümpfe und können nicht diesen positiven Effekt auf die Venen erzeugen.
Wie wirkt sich das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei Langstreckenläufern aus?
Aufgrund einer messbaren Leistungsstreigerung durch das Tragen von Kompressionsstrümpfen bei Langstrecken kam es zu wissenschaftlichen Untersuchungen. Bei Läufern wirken die Kompressionsstrümpfe auf eine andere Art. Denn die Strümpfe üben beim Tragen auch Druck auf die Arterien aus. Gleichzeitig entspannt sich die Muskulatur rund um die Arterien, sodass sich die Arterien weiten können und mehr sauerstoffreiches Blut in die Muskulatur befördern können. Durch dieses Zusammenwirken wird erreicht, dass gerade bei langen Läufen weniger Muskelschmerzen entstehen, sodass sich die Leistung automatisch steigert. Die festgepressten Muskeln im Kompressionsstrumpf können beim Laufen nicht hin und her schlackern. So können auch keine kleinen Risse in den Muskeln durch das Laufen hervorgerufen werden, wie es andernfalls ohne das Tragen der stark stützenden Strümpfe bei Langstrecken wäre. Gleichzeitig gelangt durch die Arterienweitung mehr sauerstoffreiches Blut in die Waden, was die Leistungssteigerung fördert. Darüber hinaus verkürzt sich die Erholungszeit nach einem langen Lauf, wenn Kompressionsstrümpfe getragen wurden. Die Waden sind bereits unmittelbar nach dem Laufen lockerer und entspannter, wenn die Strümpfe beim Laufen getragen wurden.
Welche Arten von Kompressionsstrümpfen gibt es zum Laufen?
Angeboten werden die Strümpfe mit und ohne Fuß. Als Stulpen ohne Fuß können mit den Kompressionsstrümpfen gleichzeitig die gewohnten Socken im Schuh getragen werden. Der Vorteil dieser Stulpen ist, dass die Schuhe wie immer perfekt sitzen. Kompressionsstrümpfe sind zumeist recht dünn und können beim Tragen mit Fuß einen anderen Sitz der Sportschuhe zur Folge haben. Letztlich sollten beide Varianten ausprobiert werden. Allen Strümpfen ist gemein, dass sie keine Einheitsgröße haben. Auch bei Kompressionsstrümpfen gibt es spezielle Konfektionsgrößen, die beim Kauf beachtet werden sollten. Auch Sonderanfertigungen können vorgenommen werden. Immerhin müssen die Strümpfe perfekt an den Unterschenkeln sitzen, damit sie auch ihre Funktion richtig erfüllen können. Beim Kauf von Kompressionsstrümpfen sollten diese anprobiert werden. Denn nur mit der richtigen Passform kann auch der positive Effekt der Muskelentspannung, Muskelstützung und Arterienverbreiterung im Unterschenkel gewährleistet werden.
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Fazit
Sportler sind begeistert vom positiven Effekt der Kompressionsstrümpfe, weshalb das Tragen dieser Strümpfe auch mittlerweile von vielen Langstreckenläufern praktiziert wird. Die Wadenmuskulatur ist mit dem Tragen der Strümpfe entspannter und die Regeneration nach dem Laufen geht schneller vonstatten. Weiterhin konnten auch Leistungssteigerungen durch das Tragen der Strümpfe gemessen werden. Diese werden auf den positiven Effekt der erhöhten Muskelversorgung mit sauerstoffreichem Blut zurückgeführt.